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Ob in den Marketingabteilungen großer Konzerne oder beim Chef eines Kleinbetriebs, über den Einsatz von Werbemitteln in Form von haptischen Werbeartikeln gehen die Meinungen auseinander. Während die einen mehr auf gängige Werbeformen wie Print, TV und Internet setzen, sind andere davon überzeugt, dass der klassische Werbeartikel seinen festen Platz im Marketingmix hat und weiterhin haben sollte. Gibt es eigentlich einen Unterschied zwischen Werbeartikel und Werbegeschenk, wie hängt das zusammen? Und schließlich die entscheidende Frage, was macht den Einsatz von Werbeartikeln für Unternehmen lohnenswert, besitzt diese Werbeform sogar einen gewissen Charme, der oft verkannt wird? Interessante Fragen, auf die wir in unserem Blogbeitrag anhand von Beispielen Antworten geben wollen. Wir wünschen gute Information!
„Am Anfang war der Werbeartikel“ – ein historischer Rückblick
Werbung ist so alt, wie die Menschheit – Von der Antike bis zur Neuzeit
Andere auf die eigenen Erzeugnisse und Leistungen aufmerksam zu machen, ist so alt wie der Mensch selbst. Einige Quellen im Internet berichten davon, das bereits in der Antike mit bemalten Tafeln Werbung gemacht wurde. Im Mittelalter zogen Marktschreier durchs Land und bewarben ihre Produkte lauthals, oft zur Belustigung ihrer Zuhörer. Erste Werbemittel im vormodernen Sinn tauchen nach der Erfindung des Buchdrucks in Form von gedruckten Warenlisten in Europa auf. Auch Werbegeschenke werden schon sehr lange eingesetzt. Waren es zu Anfang vor allem politische Gründe, um z.B. mit Luxusgütern Bündnisse zu schmieden, wurden mit Aufkommen des Handels ab dem 17. Jh. Geschenke vor allem zur Verbesserung der Handelsbeziehungen gemacht.
Werbeartikel heute: Historischer Bildkalender 2016
Vom Werbegeschenk zum Werbeartikel – Amerika in der Vorreiterrolle
Obwohl auch der ursprüngliche Charakter des Werbeartikels als Geschenk bis heute weiterhin eine wichtige Rolle spielt, verhilft erst die Industrialisierung dem Werbeartikel als Mittel zur Verkaufsförderung zum Durchbruch. 1789, bei der Wahl von Georg Washington zum ersten amerikanischen Präsidenten wurden erstmals massenhaft Anstecker als Werbemittel eingesetzt. Nur knapp 60 Jahre später wurde der erste Wandkalender in den USA produziert, von wo aus die Werbeartikelindustrie ihre weitere Entwicklung nahm. So schlossen sich 1904 ganze 12 Werbeartikelfabrikanten zum weltweit ersten Verband der Werbeartikelindustrie mit dem Namen PPAI (Promotional Products Association International) zusammen, den es bis heute noch gibt.
Was ist eigentlich ein Werbeartikel und warum ist sein Einsatz lohnenswert?
Wer kennt sie nicht? Mit einem Firmenlogo bedruckte Kugelschreiber, Tassen oder Kalender etc. Genau das ist ein Werbeartikel! Wir betonen das deshalb so explizit, weil mit diesem Artikel kostengünstig Werbung gemacht wird. Zum Vergleich, ein TV-Spot in den USA kann schnell mehrere Millionen Dollar kosten, und selbst für hohe Klickraten eigentlich unbekannter YouTube-Stars, zahlt die Werbeindustrie inzwischen horrende Summen. Das Werbung Geld kostet, gilt natürlich auch für Werbeartikel, aber im Verhältnis deutlich weniger. Obwohl einer Befragung des GWW zu Folge 50% der befragten Unternehmen bereit wären bis zu 50€ pro Werbeartikel (!) auszugeben, gibt fast der gleiche Anteil von Firmen das Kosten-Nutzenverhältnis als Hauptgrund für ihre Preisgrenze an.
Wir wollen deshalb hier noch einmal die Vorteile des Einsatzes von Werbeartikeln hervorheben:
- hohe Akzeptanz
Werbeartikel werden immer und überall gerne genommen. Im Gegensatz zu klassischen Werbemaßnahmen wie Radio, TV oder Internet, nerven Werbeartikel nicht.
- Mehrwert
Werbeartikel bieten immer einen Mehrwert, entweder in Form von praktischem Nutzen oder eines Verzehr-Genusses.
- Dauerhaftigkeit
Anders als viele Marketing-Instrumente, haben Werbeartikel oft eine längere Werbedauer. Ein USB-Stick z.B. bleibt längere Zeit im Einsatz.
- haptisches Erleben
Werbeartikel sind anfassbar und fühlbar. Dieser Effekt sollte für die Wirkung von Werbemitteln nicht unterschätzt werden.
- Andersartig
Werbeartikel sind oft spezielle Anfertigungen für eine Zielgruppe, die es so auf dem Markt nicht gibt. Sie sorgen dadurch oft für einen charmanten AHA-Effekt.
- Gratis-Geschenk
Werbeartikel werden in aller Regel massenhaft als Streuartikel oder als höherwertiges Werbegeschenk gratis abgegeben.
Werbegeschenk: SENATOR „Carbon Line“ im Set
Der letzte Punkt beantwortet dann auch unsere Frage nach dem Unterschied zwischen Werbeartikel und Werbegeschenk auf ganz einfache Weise. Der Werbeartikel wird bei der Übergabe zum Werbegeschenk und löst beim Empfänger positive Emotionen aus, die dem werbenden Unternehmen zu gute kommen. Werbegeschenke haben in der Regel auch einen höheren Wert und werden daher z.B. an Stammkunden überreicht. Einige Punkte gilt es vor allem beim Einsatz von Werbeartikeln zu beachten:
- Reichweite
Werbeartikel sollten eher für regionale bzw. lokale Werbekampagnen eingesetzt werden, da sie hier ihre größte Wirkung auf die Zielgruppe entfalten.
- Verteilung
Je nach Einsatzzwecke der Werbeartikel wird ein gewisser zusätzlicher Aufwand (Zeit, Ressourcen) benötigt.
- Konzept
Werbeartikel und Werbegeschenke entfalten ihre Wirkung am besten im Rahmen einer Kampagne bzw. im Zusammenspiel mit anderen Werbeträgern.
Dem letzten Punkt gilt es beim Einsatz von Werbeartikeln besonders zu bedenken. Nicht jeder Werbeartikel ist für jede Zielgruppe geeignet. Es macht also unbedingt Sinn, sich Gedanken zum Einsatzzweck von Werbeartikeln besonders im Rahmen von Kampagnen zu machen. Nachfolgend einige unserer Referenzprojekte, die beispielhaft zeigen, wie in erfolgreich umgesetzten Kampagnen passende Werbeartikel eingesetzt wurden.
[1] Europäisches Branchenkompetenzzentrum f. die Gesundheitswirtschaft – Berlin
[2] Stonenaturell AG – Schweiz
[3] RTL 2 – Grünwald
[4] MYBESTBRANDS – München
Wann planen Sie Ihre nächste Werbekampagne, wir beraten gerne auch bei der Umsetzung!
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